Mail an die Pressesprecherin des rheinland-pfälzischen Innenministeriums
Sehr geehrte Frau Bräuer,
im Bericht der Nahe-Zeitung vom 05.05.2018
werden Sie zitiert:
„Fragt man auf der anderen Seite nach, stellt sich die Sache ein wenig anders dar. Sonja Bräuer, Pressesprecherin des rheinland-pfälzischen Innenministeriums, betont, dass das Bundesverteidigungsministerium verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Fluglärmbelastung ergriffen habe, die mittlerweile positive Ergebnisse zeigten. Beispielsweise sei es gelungen, taktische Übungsflüge unterhalb des TRA-Lauter, also unterhalb von 3000 Metern, in andere Regionen zu verlagern. Außerdem dürften Übungsflüge nicht länger als 20 Minuten dauern, danach müsse das Training um mindestens 28 Kilometer verlagert werden. Die Sprecherin erklärt weiter, dass ansässige Verbände für die Problematik immer wieder sensibilisiert würden und eine gleichmäßigere Auslastung des Luftraums angestrebt werde.“
Ich möchte Sie bitten, zukünftig Informationen des Militärs nicht ungeprüft und in irreführender Art und Weise weiterzugeben.
Es kann durchaus sein, dass die Steigerung der Belastung ohne die Bemühungen der Bundeswehr noch extremer wäre. Allerdings reichen Bemühungen nicht. Solange die US Air Force keine Ansage bekommt, hier nicht unter 3000 Metern zu üben, und solange die Betriebszeiten des Übungsluftraums TRA LAUTER nicht so angepasst werden, dass sie ein klares Signal setzen und einen minimalen Schutz gegen bis zu über 9 Stunden Anwesenheit von Kampfjets an einem einzigen Tag bieten, kommen wir über das Stadium der Bemühtheit nicht heraus. Nach über 30 Jahren Diskriminierung durch Kampfjetlärmkonzentration wäre es aber an der Zeit.
Mit freundlichen Grüßen
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